Medizinische Zweckbestimmung
Cogthera ist eine mobile Anwendung und bietet eine multimodale Intervention für erwachsene Patientinnen und Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder leichter Alzheimer-Demenz. Die patientenzentrierte Anwendung fördert die kognitiven Fähigkeiten. Die Intervention umfasst ein personalisiertes digitales kognitives Gedächtnistraining, Bewegungsübungen kombiniert mit Rechenaufgaben, audiogeführte Meditationen sowie edukative Inhalte zu Erkrankungsbild, Ernährung, Stress, Bewegung etc.


Über die Cogthera DiGA
Die Cogthera App ist vorläufig als Digitale Gesundheitsanwendung
(DiGA) beim BfArM gelistet und wird von den gesetzlichen
Krankenkassen erstattet.
Sie ist ein zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse I und wurde im
Dezember 2023 mit CE-Kennzeichnung gemäß MDR registriert.
Die App wurde im Rahmen einer klinischen Studie in Deutschland auf
Wirksamkeit und Sicherheit geprüft. Die Ergebnisse zeigen positive
Effekte auf kognitive Fähigkeiten von Menschen mit leichter kognitiver
Beeinträchtigung (MCI) oder leichter Alzheimer-Demenz (AD).
Für wen ist die App geeignet?
Wenn MCI (leichte kognitive Störung; F06.7) oder leichte Alzheimer Demenz (F00.-*) diagnostiziert wurde, müssen Sie Folgendes tun, um die Cogthera-App als Patient:in zu erhalten, bzw. als Arzt oder Ärztin zu verschreiben.

Cogthera App als DiGA:
Volle Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen
Für gesetzlich Versicherte
Für privat Versicherte
Für Mediziner:innen

1. Holen Sie sich ein Rezept für Cogthera von Ihrer Ärztin oder Arzt.
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Laden Sie sich dieses Informationsblatt für Mediziner:innen herunter und nehmen Sie es zu Ihrem Arztbesuch mit.

2. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse und legen Sie das Rezept vor.
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Jeder Versicherer ist anders. Nennen Sie das Thema „Einreichung DiGA-Rezept“ und Ihnen sollte weitergeholfen werden.

3. Warten Sie auf einen Cogthera-Verschreibungscode von Ihrer Krankenkasse.
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Dies ist ein 16-stelliger Code, der zur Aktivierung der App benötigt wird. In der Regel wird er von der Krankenkasse per Post, E-Mail oder über das Online-Portal zugestellt.

4. Cogthera herunterladen, Verschreibungscode eingeben und mit dem Training beginnen
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Wenn Sie Hilfe bei der Registrierung benötigen oder Fragen zum Ablauf haben, lesen Sie unsere FAQs oder rufen Sie uns an.

Wenn Sie privat versichert sind, fragen Sie bitte bei Ihrer Versicherung nach,
ob DiGAs in deren Erstattungsportfolio enthalten sind,
und folgen Sie anschließend den Anweisungen.
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Laden Sie sich dieses Informationsblatt für Mediziner:innen herunter und nehmen Sie es zu Ihrem Arztbesuch mit.

1. Cogthera verschreiben
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Stellen Sie Ihren Patient:innen nach der Diagnose MCI (leichte kognitive Störung; F06.7) oder leichte Alzheimer Demenz (F00.-*) ein Rezept für die Cogthera App aus.
Weitere Informationen zusammengefasst:
Informationsblatt für Mediziner:innen

2. Patient:in reicht Rezept ein
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Ihr:e Patient:in reicht das Rezept dann bei ihrer / seiner Krankenkasse ein. In der Zwischenzeit kann die Patient:in die App auf den marktüblichen Wegen (Apple AppStore, Android Google Playstore) herunterladen.

3. Patient:in erhält Freischaltcode
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Nach ca. 3 – 7 Tagen erhält Ihr:e Patient:in einen Freischaltcode, mit welchem die Cogthera App für drei Monate nutzbar ist. Der Nutzungszeitraum kann beliebig oft verlängert werden, benötigt aber alle drei Monaten eine Neuverschreibung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten.
Technische Voraussetzungen/ Kompatibilitätszusagen
Die Cogthera-App funktioniert sowohl auf Android- als auch auf Apple-iOS-Geräten.

Wissenschaftliche Fundierung der Cogthera App
Die App wurde im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten klinischen Studie (RCT) in mehreren Studienzentren in Deutschland über einen Zeitraum von 12 Wochen auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft. Die Ergebnisse zeigen positive Effekte auf die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) oder leichter Alzheimer-Demenz (AD).
Expertinnen und Experten für Neurologie, Psychiatrie und Psychologie sind für die Konzeption und Erstellung der Inhalte verantwortlich und sorgen für eine evidenzbasierte Behandlung. Wir stützen uns sowohl auf eigene Forschung als auch auf die Forschung anderer. Mehr dazu finden Sie in dieser Literaturliste.
